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Bei der Peritonealdialyse wird das Bauchfell (Peritoneum) als natürliche Dialysemembran genutzt. Mit Hilfe eines Katheters füllt der Patient selbst zwei bis drei Liter einer sterilen Spüllösung (Dialysierlösung) in die Bauchhöhle. Diese Flüssigkeit umspült das Bauchfell. Die Stoffwechselabbauprodukte, die ausgeschieden werden sollen, wandern vom Blut durch das Bauchfell in die Spüllösung. Die mit diesen Stoffen angereicherte Flüssigkeit wird nach einigen Stunden über den Katheter abgelassen und durch neue Dialysierflüssigkeit ersetzt.

Zur Durchführung der Bauchfelldialyse stehen zwei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Bei einer kontinuierlichen ambulanten Bauchfelldialyse (CAPD) wird die Spüllösung alle vier bis sechs Stunden durch den Patienten selbst mit frischer Flüssigkeit ausgetauscht. Bei der automatischen, apparativen Bauchfelldialyse (APD) übernimmt ein Dialysegerät (Cycler) den automatischen Flüssigkeitswechsel über Nacht. So ist der Patient tagsüber mobiler und zeitlich unabhängiger.
Die Bauchfelldialyse kommt der natürlichen Arbeitsweise der Niere sehr nah, da sie den Körper kontinuierlich und schonend entwässert und entgiftet. Daher bestehen hier weniger Nebenwirkungen als bei der Hämodialyse (Quelle: www.dgfn.eu).

Die Betreuung von Patienten mit Peritonealdialyse erfolgt in der Peritonealdialyse-Ambulanz.

Weitere Informationen zur Peritonealdialyse finden Sie unter:
http://www.dgfn.eu/patienten/informationsfilme/dialyse.html

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